Koalitionsvertrag: IDW unterstützt die Ziele für schnellere Digitalisierung und mehr Nachhaltigkeit

Der gestern vorgestellte Entwurf eines Koalitionsvertrages zeichnet laut IDW den Weg in ein digitaleres und nachhaltigeres Deutschland. Die wichtige Stellung der Wirtschaftsprüfer wird ausdrücklich anerkannt.

Das IDW begrüßt die Pläne für eine Einführung eines zentralen Digitalbudgets, für die Digitalisierung der Verwaltung sowie von Planungs- und Genehmigungsprozessen und des Besteuerungsverfahrens.

Bezogen auf die Abschlussprüfung begrüßt das IDW, dass die künftigen Koalitionäre die hohe Bedeutung der Wirtschaftsprüfer anerkennen. Das IDW sieht aber keinen weiteren Bedarf, die Anforderungen an die Unabhängigkeit des Berufsstands weiter zu erhöhen, insbesondere nach der jüngst erfolgten Verabschiedung des Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetzes (FISG).

Ferner plant die "Ampel", sich einen besseren Überblick über das öffentliche Vermögen zu verschaffen. Gemäß dem IDW sollte mehr Transparenz im öffentlichen Haushalt auch die transparente Darstellung von Vermögen und Schulden beinhalten - bestenfalls als doppische Rechnungslegung. So würde nach Auffassung des IDW ein echter Beitrag der neuen Regierung zur Generationengerechtigkeit geleistet.

Bezogen auf die steuerrechtlichen Themen im Koalitionsvertrag begrüßt das IDW die sogenannte "Superabschreibung" für Klimaschutz und digitale Wirtschaftsgüter als eine wirksame Maßnahme, wie auch die Einführung der sogenannten Aktienrente.

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