IDW weiter auf Digitalisierungskurs

27.07.2018

Düsseldorf, 27. Juli 2018 – Mit dem Ziel, die weitere Digitalisierung des Geschäfts von Wirtschaftsprüfern zu unterstützen, fanden in den letzten Monaten zwischen dem Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) und dem Freisinger Software-Anbieter Devatax Gespräche mit dem Ziel eines Joint Ventures statt. Aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über die Ausgestaltung haben sich die beiden Gesellschaften nunmehr entschieden, die Gespräche zu beenden. "Ein Joint Venture braucht mehr als ein gutes Produkt, das auf dem Markt gefragt ist", sagt Klaus-Peter Naumann, Sprecher des IDW Vorstands. "Dazu gehören auch ein gemeinsames Verständnis und Ver-trauen, letztlich eine Beziehung von Geben und Nehmen."

Erst im November haben das IDW und Devatax ihr gemeinsames Projekt vorgestellt. Dabei handelt es sich um die Entwicklung einer auf den Prüfungsprozess zugeschnittene Kommunikationsplattform com.pass, die sich an Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und mittelständische Unternehmen richtet. Gerade mittelständische Strukturen fragen nach technischen Grundlagen für einen zeitgemäßen, papierlosen Informationsaustausch zwischen Mandant und Wirtschaftsprüfer. "Es ist schade, dass wir hier nicht zu einem positiven Ergebnis gekommen sind, da das IDW bereit war, die wesentlichen Inhalte zur Verfügung zu stellen, um das Know-how in die digitale Zukunft zu transferieren. Ein solches Produkt wäre für den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer eine gute Hilfestellung auf dem Weg der Digitalisierung gewesen", erklärt Naumann.

Das IDW wird nun andere Möglichkeiten aufgreifen und weiterverfolgen, um seine Mitglieder bei der digitalen Transformation des Mandantengeschäfts zu unterstützen.

Presseinformation 7/2018
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