IDW sieht "Berufsbachelor" und "Berufsmaster" kritisch

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat einen Referentenentwurf vorgelegt, mit dem unter anderem die berufliche Fortbildung im Rahmen des dualen Systems neu geregelt werden soll. Der Vorschlag sieht die obligatorische Einführung der Fortbildungsstufen Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster vor. Der Steuerfachwirt müsste dann voraussichtlich in "Berufsbachelor in..." umbenannt werden. Neben der Aufgabe einer etablierten und anerkannten Berufsbezeichnung kritisiert das IDW auch, dass das bisher sehr flexibel austarierte Fortbildungssystem so nicht mehr beibehalten werden kann. Auch die bisherige Durchlässigkeit zwischen dualer und akademischer Ausbildung wäre nach dem Referentenentwurf nicht mehr gewährleistet. Die vorgeschlagenen Neuregelungen hätten die gleichen Auswirkungen auf den vom Berufsstand zurzeit entwickelten Prüfungsfachwirt.

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